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Frankfurter Rundschau (ots) - Bei der Deutschen Bahn zeichnet sich ein längst
überfälliger Umbau ab. Die Zentrale wird weitgehend entmachtet. Entscheidungen
werden dort getroffen und verantwortet, wo die Beschäftigten sie auch umsetzen.
Der Plan der seit zehn Wochen amtierenden Vorstandschefin Evelyn Palla erscheint
angesichts vieler verfestigter Strukturen im Bahnkonzern gewagt. Doch sie hat
schon auf ihrem alten Posten als Vorständin des Regionalverkehrs bewiesen, dass
dezentrale Entscheidungsstrukturen erfolgreicher sein können. Gelingt es ihr,
dieses Konzept auf den gesamten Konzern mit seinen gut 220.000 Beschäftigten zu
übertragen, wird sie als erfolgreichste Vorstandschefin seit der Bahnreform 1994
in die Unternehmensgeschichte eingehen.
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