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Warum Immobilieninvestoren an Bürokratie scheitern, und nicht am Markt (FOTO)

12.12.2025 12:25 Uhr DU Consulting & Services GmbH

Neu-Isenburg (ots) - Wer heute in Deutschland eine Immobilie kaufen will, merkt schnell, dass das größte Hindernis nicht der Markt ist. Es sind Abläufe, die wirken, als wären sie seit Jahren unverändert. Vorgänge ziehen sich unnötig in die Länge, Informationen kommen zu spät, und jeder Schritt fühlt sich schwerer an, als er sein müsste. Genau an diesen Stellen verlieren viele Einsteiger ihre Energie - nicht, weil das Objekt schlecht ist, sondern weil das System sie ausbremst.

Der Engpass sitzt selten im Objekt, sondern im Ablauf. Immer wieder zeigt sich, wie viel Potenzial verloren geht, weil Deutschland an alten Strukturen festhält. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Potenziale in Deutschland auf der Strecke bleiben.

Wenn ein Keller zur Wohnung wird - und die Verwaltung zur Bremse

Wie schwerfällig Genehmigungsverfahren sein können, zeigt ein Beispiel aus dem Rhein-Main-Gebiet. Dort wurde ein Dreifamilienhaus seit über 30 Jahren faktisch als Vierfamilienhaus genutzt, weil der Hangkeller längst zu einer Wohnung ausgebaut war. Baulich war alles unproblematisch, doch sobald eine offizielle Genehmigung angestrebt wurde, begann ein bürokratischer Marathon.

Der erste Antrag im genehmigungsfreien Verfahren wurde akzeptiert, doch Wochen später erklärte die Gemeinde, dies sei gar nicht zulässig. Nach Plananpassungen wurde erneut eingereicht - diesmal lehnte die Gemeinde komplett ab, obwohl das zuständige Bauamt keinen Widerspruch sah. Grundlage war ein Bebauungsplan aus den 1970er-Jahren, der mit der heutigen Realität wenig zu tun hat. Damit zeigte sich erneut, wie unterschiedlich Behörden denselben Sachverhalt bewerten können - und wie sehr solche Abläufe Projekte verzögern.

Je nach Laune des Systems: Langsame Schleifen mit teuren Folgen

Auch Grundbuchämter leisten ihren Beitrag zur Projektverzögerung. In Berlin etwa beginnt eine Eintragung erst, wenn die dazugehörige Rechnung bezahlt wurde. Wird diese jedoch erst an den Notar statt an die eigentlichen Käufer geschickt, drehen sich Vorgänge unnötig im Kreis. Währenddessen laufen Hausgeld, Zinsen und sonstige Nebenkosten weiter; in manchen Fällen summieren sich diese Beträge auf mehrere tausend Euro im Monat, ohne dass sich das Projekt selbst bewegt.

Selbst Routineaufgaben wie die Anmeldung eines Stromzählers können zu unverhältnismäßigen Zeitfressern werden. Je nach Ansprechpartner erfolgt die Registrierung online, per Mail oder telefonisch. Manchmal kommen Unterlagen per Post, manchmal ins digitale Portal. In einem dokumentierten Fall wurde eine korrekte Anmeldung ignoriert, was dazu führte, dass der Versorger eine Mahnung verschickte und sogar den Ausbau des Zählers androhte. Solche Abläufe zeigen, wie schnell kleine Verwaltungsfehler zu realen Risiken werden können.

Kleine Formalität, große Wirkung

Auch Finanzbehörden tragen zur Verzögerung bei. Ohne Grunderwerbsteuerbescheid erfolgt keine Eigentumsumschreibung. Fehlt dieser Bescheid - wie es im zuständigen bayerischen Finanzamt eine Zeit lang vorkam - steht der gesamte Prozess still. Verkaufserlöse können nicht ausgezahlt werden, obwohl Käufer und Verkäufer längst einig sind. Ein Vorgang, der in der Privatwirtschaft undenkbar wäre, führt hier zu monatelangen Stillständen.

Manchmal scheitert ein Verkauf an einer einzigen fehlenden Unterschrift. In einer Wohnungseigentümergemeinschaft in Bayern konnte eine Garage mehrere Monate lang nicht übertragen werden, weil der abberufene Hausverwalter sich weigerte, die notwendige Zustimmung notariell zu beglaubigen. Ohne dieses Dokument verweigert das Grundbuchamt jede Umschreibung - selbst wenn alle anderen Voraussetzungen erfüllt sind. Für Verkäufer bedeutet das blockiertes Kapital, für Käufer eine unendliche Wartezeit.

Fazit: Der Markt ist nicht das Problem

Die Beispiele zeigen, wie vielfältig die bürokratischen Hürden im deutschen Immobilienwesen sind. Entscheidungen hängen von einzelnen Personen ab, Regelungen greifen nebeneinander her, und viele Prozesse folgen einem Rhythmus, der nicht mehr in die heutige Zeit passt. Während der Markt durchaus Chancen bietet, verlieren viele Investoren aufgrund veralteter Strukturen Zeit, Geld und Motivation. Erst wenn Verwaltungswege verlässlicher und moderner werden, kann das vorhandene Potenzial wirklich genutzt werden.

Über David Uhrhan:

Als Immobilienexperte mit langjähriger Erfahrung im Handel und der Vermietung begleitet David Uhrhan Einsteiger auf ihrem Weg zum erfolgreichen Immobilienkauf und unterstützt sie dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen. In seinem Mentoring-Programm bietet er eine individuelle Betreuung an und unterstützt seine Teilnehmer, innerhalb von zwölf Wochen ihr erstes Anlageobjekt zu erwerben - mit optimaler Finanzierung, steuerlichen Vorteilen und einer hohen Rentabilität. Weitere Informationen unter: https://daviduhrhan.de/

Pressekontakt:

Ruben Schäfer E-Mail: mailto:redaktion@dcfverlag.de

DU Consulting & Services GmbH Vertreten durch: David Uhrhan https://daviduhrhan.de mailto:Uhrhan.of@gmail.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/179113/6177917 OTS: DU Consulting & Services GmbH


Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - DU Consulting & Services GmbH
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