|
Hamburg (ots) - "Ikkimel ist keine Kunstfigur. Sie ist kein ausgedachter
Charakter, der nichts mit der realen Welt zu tun hat", sagt die Rapperin Ikkimel
in der Titelgeschichte "30 bis 30" der neuen Ausgabe des Magazins ZEIT CAMPUS.
Sexualität, Aggression, Provokation: all das sei Teil ihrer Kunst, aber keine
Maske.
Ikkimel gehört zu den sichtbarsten Stimmen im Deutschrap. Dabei war ihr Weg
alles andere als vorgezeichnet: "Eigentlich wollte ich nach Norwegen, ich hatte
schon ein Stipendium für einen Auslandsmaster in Neurowissenschaften. Ich hätte
den Weg in der Forschung weitergehen können. Aber ich habe mich entschieden, in
Berlin zu bleiben", sagt Melina Gaby Strauß, wie die Künstlerin mit bürgerlichem
Namen heißt.
Die Rapperin spricht im Interview über ihren ungewöhnlichen Weg vom Labor für
Gehirn- und Sprachforschung auf die großen Bühnen und über die Pflege ihres
Vaters, der an Blutkrebs erkrankte. Als er starb, entschied sie, alles auf die
Musik zu setzen. "Ich musste einmal laut aussprechen, dass ich Musik machen
will", sagt Ikkimel. "Wenn man mit dem Tod konfrontiert wird, ändert das alles."
Die Musik der studierten Philologin verändere bei vielen Hörerinnen etwas:
Frauen berichten ihr, dass sie sich beim Joggen oder nachts auf dem Heimweg
sicherer fühlen. "Statt sich auszumalen, was einem Schlimmes angetan werden
könnte, hilft meine Musik, zu denken: Ich fick sie alle! Das ist ein anderes
Mindset", sagt Ikkimel. "Meine Musik holt Hörerinnen aus einer gebenden Position
in eine machende."
Die aktuelle Ausgabe des Magazins ZEIT CAMPUS (1/26) mit dem Titel "30 bis 30"
ist am 11. Dezember im Handel erschienen und ist hier (https://eur06.safelinks.p
rotection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Fshop.zeit.de%2Fsortiment%2Fzeit-kiosk%2
Fweitere-magazine%2Fzeit-campus&data=05%7C02%7CMerve.Stolina%40zeit.de%7C66bbeff
989404c85303008de395fdbf1%7Cf6fef55b9aba48ae9c6d7ee8872bd9ed%7C0%7C0%7C639011281
038025666%7CUnknown%7CTWFpbGZsb3d8eyJFbXB0eU1hcGkiOnRydWUsIlYiOiIwLjAuMDAwMCIsIl
AiOiJXaW4zMiIsIkFOIjoiTWFpbCIsIldUIjoyfQ%3D%3D%7C0%7C%7C%7C&sdata=cPFDG3MzwY43Bg
aTp6Xj5ROyVrZDdDDpP%2FGdRGigtPQ%3D&reserved=0) erhältlich.
Pressekontakt:
Den kompletten Text zu dieser Meldung senden wir Ihnen für
Zitierungen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an DIE
ZEIT Unternehmenskommunikation (E-Mail: mailto:presse@zeit.de).
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/9377/6178306
OTS: DIE ZEIT
|