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Köln (ots) - Dirk Schmitz, Deutschlandchef des weltgrößten Vermögensverwalters
Blackrock, blickt optimistisch auf den Wirtschaftsstandort: "Deutschland hat
eine gute und starke Wirtschaft, in die nach wie vor viel investiert wird",
sagte Schmitz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagausgabe). In Deutschland und
Europa gebe es einen Reformstau, dennoch habe gerade die deutsche Wirtschaft
noch immer sehr viele Stärken. "Wir haben ein stabiles politisches System und
stabile Regierungen, auch wenn sich das nicht gerade immer so anfühlt", sagte
der Manager der Zeitung weiter. "Wir haben einen hohen Ausbildungsgrad, sehr
fähige Mitarbeiter, ein gutes und verlässliches Rechtssystem. Es gibt also viele
Dinge, die für Deutschland sprechen, auch eine hohe Innovationskraft: In der
Robotik und in der Medizintechnik sind wir weiterhin führend, und es gibt eine
starke Start-up-Szene." Blackrock selbst habe über 230 Milliarden Euro in den
deutschen Wirtschaftsraum investiert.
Weniger optimistisch blickt Dirk Schmitz, der die Blackrock Asset Management
Deutschland AG seit 2018 führt, auf das deutsche Rentensystem. Das aktuelle
Umlagesystem stoße im demografischen Wandel nicht nur an seine Grenzen, das
werde schließlich schon seit 20 Jahren prophezeit: "Wir haben bei der Rente
längst die Grenzen überschritten". Schmitz macht sich darüber hinaus für ein
kapitalstockbasiertes Rentensystem stark - mehr als die Hälfte des investierten
Geldes legt Blackrock für die Altersvorsorge seiner Kunden an.
Reformbedarf mahnt der Blackrock-Manager auch bei Arbeitskosten, Energiekosten
und der Steuerbelastung von Unternehmen an.
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