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1 470 Babys werden im Schnitt an Heiligabend geboren / Noch weniger Kinder pro Tag kamen im Schnitt der vergangenen zehn Jahre hierzulande nur am 25. Dezember (1 445) zur Welt

16.12.2025 10:07 Uhr Statistisches Bundesamt

WIESBADEN (ots) - An Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen kommen so wenig Kinder zur Welt wie zu keiner anderen Zeit des Jahres. 1 470 Babys wurden an Heiligabend im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (2015 bis 2024) in Deutschland geboren. Nur am 25. Dezember kamen durchschnittlich noch weniger Kinder zur Welt (1 445), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Auf Rang drei der geburtenschwächsten Tage des Jahres folgt der 2. Weihnachtsfeiertag am 26. Dezember mit 1 520 Neugeborenen im Schnitt der vergangenen zehn Jahre.

Weniger Geburten an Feiertagen - so auch an Neujahr

Dass an Weihnachten, wie auch an Feiertagen generell, weniger Kinder geboren werden, hängt vor allem mit einem hohen Anteil an Kaiserschnitten zusammen, bei denen die Entbindung besser planbar ist und die vorzugsweise an normalen Arbeitstagen vorgenommen werden. Im Jahr 2023 betrug die Kaiserschnittrate an allen Entbindungen 32,6 %. Entsprechend lag der Neujahrstag hinter den Weihnachtstagen auf Rang vier der geburtenschwächsten Tage im Jahr: Am 1. Januar kamen im Schnitt 1 524 Babys zur Welt. Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller Tage der vergangenen zehn Jahre wurden täglich 2 069 Kinder geboren. Neben kalendarischen Effekten durch Feiertage oder Wochenenden ist auch ein saisonales Muster erkennbar - mit weniger Geburten in den Wintermonaten und mehr Geburten in den Sommermonaten.

Neun Monate später: Die meisten Kinder kommen Ende September zur Welt

Die meisten Geburten gibt es dagegen ziemlich genau neun Monate später im Jahr: In den vergangenen zehn Jahren sind die meisten Kinder am 21. September geboren (2 385 Neugeborene pro Tag), gefolgt vom 20. September (2 349). Auf Rang drei der geburtenstärksten Tage lag der 20. Juli mit 2 341 Neugeborenen, auf Rang vier der 28. September (2 338).

Betrachtet man alle Tage der vergangenen zehn Jahre einzeln, so war der 25. Dezember 2024 mit 1 230 Neugeborenen der geburtenschwächste und der 16. September 2016 der geburtenstärkste Tag (2 746).

Methodische Hinweise:

Bei den Daten zu Geburten handelt es sich um die Anzahl der Lebendgeborenen nach Tagen. Die Durchschnittswerte der Lebendgeborenen pro Tag beziehen sich hier auf den Zeitraum der vergangenen zehn Jahre von 2015 bis einschließlich 2024.

Weitere Informationen:

Umfangreiche Ergebnisse zu Geburten einschließlich Geburten nach Tagen sind im Statistischen Bericht - Geburten 2024 (Tabelle 12612-20) veröffentlicht und im Geburtenkalender interaktiv aufbereitet. Weitere Information sind in der Datenbank GENESIS-Online sowie auf der Themenseite Geburten verfügbar.

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Diese Zahl der Woche ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

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Weitere Auskünfte: Demografische Analysen Telefon: +49 611 75 4866 www.destatis.de/kontakt

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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/6180142 OTS: Statistisches Bundesamt


Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Statistisches Bundesamt
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