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Webseite des Künstlers Zino Weinstein
https://www.zinoweinstein.com/stephansdom-turm/
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Wien (ots) - Mit dem zweiten Teil seines Triptychons Volksbegehren des Geistes
stellt Zino eine Frage: "Warum haben wir den Mut aufgegeben, über die Vollendung
des Stephansdoms zu sprechen?"
Im Zentrum des Projekts steht der Entwurf eines zweiten Turms, der dem
Stephansdom gegenübergestellt ist. Er ist nicht als Bauvorhaben gedacht, sondern
als geistige Setzung. Der Turm ist in einem tiefen Blau konzipiert und als
unmögliche Forderung aus Lapislazuli formuliert - einem Material, das seit
Jahrhunderten für Transzendenz und geistige Dauer steht. Dass ein solcher Turm
nicht realisierbar ist, gehört zur Aussage.
Der zweite Turm steht für das Unvollendete - nicht im Dom, sondern im Menschen
selbst. "Der Stephansdom ist vollendet - wir sind es nicht", sagt Weinstein. Das
Projekt hinterfragt eine Gegenwart, die Denkmäler bewahrt, aber kaum noch bereit
ist, sie als offenen Denkraum zu begreifen.
"Wir haben gelernt, Denkmäler zu bewahren - aber verlernt, an ihnen
weiterzudenken", so Weinstein. Der Stephansdom werde dabei nicht infrage
gestellt, sondern ernst genommen: als Ausdruck einer historischen
Gestaltungskraft und als Einladung, das Unvollendete nicht zu schließen, sondern
auszuhalten.
Das Volksbegehren des Geistes versteht sich als Aufforderung, das Denken über
Vollendung wieder aufzunehmen - nicht um zu bauen, sondern um geistige Bewegung
zurückzugewinnen.
Webseite des Künstlers Zino Weinstein
(https://www.zinoweinstein.com/stephansdom-turm/)
Pressekontakt:
Zino Weinstein
Zino Weinstein, MSc.
Telefon: +436506016088
E-Mail: mailto:sesselwahn@zinoweinstein.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/181659/6180337
OTS: Zino Weinstein
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