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Straubing (ots) - Das Spannungsfeld zwischen Generationengerechtigkeit und
sozialer Sicherung ist seit Jahren bekannt, doch statt es entschlossen
anzugehen, hat die Koalition die demografische Schieflage eher vertieft. Das
nährt Zweifel, ob Union und SPD zu einem großen Wurf überhaupt fähig sind -
zumal gerade die Sozialdemokraten bereit sein müssten, rote Linien etwa bei der
Lebensarbeitszeit abzuräumen. Am Ende wird sich die Kommission daran messen
lassen müssen, ob sie mit den Selbsttäuschungen der Vergangenheit bricht und die
Koalition zu Entscheidungen zwingt, die länger halten als eine Legislatur.
Gelingt das nicht, wäre klar, dass das eigentliche Problem bei der Rente nicht
die Demografie ist, sondern der Mangel an politischem Mut.
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