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Hamburg (ots) -
- Transkatheter-Mitralklappenersatz (TMVR) bisher nur an wenigen Kliniken
möglich
- Schonendes minimalinvasives Verfahren kann Herzoperation ersetzen
- Rund 10.000 Menschen in Hamburg betroffen
- Bedeutende Erweiterung des Behandlungsspektrums
In der Asklepios Klinik St. Georg wurde vor einigen Tagen erstmals in Hamburg
zwei Patienten eine neue Mitralklappe vollständig über das Gefäßsystem per
Katheter ersetzt. Dieser Transkatheter-Mitralklappenersatz (TMVR) ermöglicht es,
eine erkrankte Klappe ohne Öffnung des Brustkorbs zu ersetzen. Bislang blieb bei
nicht operablen Patientinnen und Patienten oft nur das M-TEER-Verfahren, bei dem
die defekten Segel mithilfe eines Clips zusammengeführt werden - eine Methode,
die jedoch nicht für alle Mitralklappenerkrankungen geeignet ist. Während
deutschlandweit rund 300 Kliniken M-TEER anbieten, wird der vollständig
endovaskuläre Mitralklappenersatz bisher nur in etwa 15 Kliniken durchgeführt.
Insgesamt gab es in Deutschland bislang erst rund 50 Eingriffe dieser Art.
"Mit der neuen Klappe bessern sich Beschwerden wie Atemnot oder Erschöpfung
meist sehr rasch", sagt Dr. Eike Tigges, Leitender Arzt für Strukturelle
Herzerkrankungen, der die beiden Eingriffe mit seinem Team durchgeführt hat. Dr.
Kreidel, Chefarzt interventionelle Kardiologie im Asklepios Klinikum Harburg,
führt ebenfalls Klappeneingriffe per Katheter durch und informierte sich vor Ort
über das neue Verfahren.
Prof. Dr. Stephan Willems, Chefarzt der Kardiologie, ergänzt: "Unsere
Kardiologie hat eine lange Tradition innovativer Herztherapien." Dr. Tigges
führt weiter aus: "Der vollständig katheterbasierte Mitralklappenersatz
erweitert unser Behandlungsspektrum erheblich - besonders für komplexe
Erkrankungen, die weder operativ noch per M-TEER ausreichend behandelbar sind."
Die optimale Therapie wird in der Asklepios Klinik St. Georg grundsätzlich
interdisziplinär mit der Herzchirurgie geplant, individuell abgestimmt auf jede
Patientin und jeden Patienten.
Gut für Hamburg
Die Asklepios Klinik St. Georg gehört zu den sieben großen Kliniken, davon vier
Krankenhäuser der Maximalversorgung, die Asklepios in Hamburg betreibt. Neben
St. Georg ist auch Harburg auf kathetergestützte Eingriffe an den Herzklappen
spezialisiert. Zusätzlich ist der Gesundheitsdienstleister Hamburgs größter
ambulanter Versorger und bietet in den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) an
zahlreichen Standorten ambulante Facharzttermine für Diagnostik und Behandlungen
an. Patient:innen profitieren auch bei Herzerkrankungen von der
interdisziplinären und sektorübergreifenden Behandlung und
standortübergreifenden Zusammenarbeit der Kliniken Altona, Barmbek, Harburg,
Nord - Heidberg, St. Georg, Wandsbek, dem Westklinikum Rissen und den MVZ, zum
Beispiel dem auf Herzmedizin spezialisierten MVZ Prof. Mathey & Prof. Schofer.
Bereits seit 20 Jahren (https://gutfuerhamburg.asklepios.com/chronik/live/asklep
ios_chronik_20_jahre_akhh_2024/index.html) ist Asklepios ein verlässlicher
Partner im Hamburger Gesundheitswesen und versorgt rund die Hälfte aller
Krankenhauspatient:innen in der Hansestadt. Die intensive Zusammenarbeit von
Spezialist:innen aus 28 medizinischen Disziplinen in standortübergreifenden
Fachgruppen und interdisziplinären Netzwerken sichert eine besonders hohe
Behandlungsqualität. Gemeinsam sorgen die unterschiedlich spezialisierten
Expert:innen im Team für eine flächendeckende Spitzenmedizin für alle.
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