|
Potsdam (ots) - Nach der Veröffentlichung erschreckenden Bildmaterials aus einem
Geflügelschlachthof in Seddiner See (Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg),
in dem Tiere für die Marke Dithmarscher-Geflügel geschlachtet werden, reagieren
nun erste große Handelsunternehmen. Die Bünting-Gruppe, EDEKA und Kaufland haben
gestern gegenüber ANINOVA mitgeteilt, die Belieferung durch das betroffene
Unternehmen bis zur vollständigen Aufklärung der Vorwürfe zu stoppen.
Konkret bedeutet dies, dass bereits ausgelieferte Ware in den Filialen noch
abverkauft wird, derzeit jedoch keine weiteren Produkte nachbestellt oder neu
geordert werden. ANINOVA begrüßt diesen Schritt ausdrücklich als notwendige und
richtige Konsequenz.
Am Dienstag hatte die Tierrechtsorganisation ANINOVA erstmals umfangreiches
Bildmaterial veröffentlicht, das aus dem Geflügelschlachthof der Lorenz Marken
Geflügel GmbH & Co. KG in Brandenburg stammt. Die Aufnahmen zeigen massive
Misshandlungen von Gänsen und Enten, darunter Schläge, Würgen, grobes Ziehen an
Hals und Kopf sowie einen insgesamt rohen und respektlosen Umgang mit lebenden
Tieren. Das Bildmaterial wurde ANINOVA zugespielt.
Inzwischen liegt weiteres Bildmaterial vor, das derzeit fachlich ausgewertet
wird. Dieses zusätzliche Material deutet darauf hin, dass nicht nur einzelne
Personen, sondern mehrere Mitarbeitende wiederholt und an unterschiedlichen
Tagen an den dokumentierten Übergriffen beteiligt waren.
"Dass große Handelsunternehmen nun reagieren und die Belieferung zumindest
vorläufig stoppen, ist ein wichtiger Schritt. Wer Tierquälerei ernsthaft
ablehnt, muss Konsequenzen ziehen - alles andere wäre unglaubwürdig", erklärt
Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA.
Gerade mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage richtet ANINOVA zudem einen
Appell an die Menschen: Wer ganz sicher gehen möchte, kein Tierleid zu
unterstützen, kann sich bewusst für eine pflanzliche, vegane Ernährung
entscheiden. Damit werden Werte wie Mitgefühl, Verantwortung und Menschlichkeit
im eigenen Handeln sichtbar gelebt - auch und gerade zu Weihnachten.
Weitere Informationen und Bildmaterial hier
(https://aninova.org/aufdeckung/tierquaelerei-in-gaense-und-enten-schlachthof/)
.
Pressekontakt:
Jan Peifer (Vorstandsvorsitzender ANINOVA e.V.)
Mobil: 0171-4841004
Email: mailto:presse@aninova.org
ANINOVA e.V.
-Pressestelle-
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Telefon: 02241-261549-2
Mobil: 0171-4841004
Fax: 02241-261549-1
Mail: mailto:presse@aninova.org
Web: http://www.aninova.org
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/115581/6183139
OTS: ANINOVA
|