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Ohne Abfall-Kater ins neue Jahr: Nach der Silvesterparty Glasflaschen & Co. richtig entsorgen (FOTO)

22.12.2025 13:08 Uhr Initiative "Mülltrennung wirkt"

Köln (ots) - Gemeinsam ins neue Jahr feiern: Wer bei einer Silvesterparty die Korken knallen lässt, muss danach erstmal aufräumen. Wie leere Glasflaschen, Chipstüten, abgebrannte Wunderkerzen und andere Partyabfälle umweltfreundlich entsorgt werden, zeigt die Initiative "Mülltrennung wirkt".

Hilft gegen Neujahrs-Blues und Abfall-Kater: Wohnung lüften, aufräumen, Müll entsorgen. "Wer seinen Partyabfall richtig trennt und entsorgt, sorgt außerdem für mehr Recycling", ergänzt Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung wirkt". " Glasverpackungen zum Beispiel sind echte Recyclingchampions. Sie lassen sich beliebig oft zu neuen Glasbehältern einschmelzen, ohne an Qualität einzubüßen. Der Einsatz von Recyclingglas spart dabei jedes Mal Energie und Ressourcen. Aber dafür müssen Glasverpackungen in Altglascontainer und nach Farben sortiert entsorgt werden." Für einen umweltfreundlichen Start ins neue Jahr erklärt die Initiative, wie Verbraucher*innen typische Partyabfälle richtig trennen und entsorgen.

Was kommt in die Altglascontainer?

In Altglascontainern werden leere Glasverpackungen ohne Pfand gesammelt. Das sind zum Beispiel Sekt- und Weinflaschen oder Konservengläser für Partygurken und Würstchen. Wichtig ist: Sie sollten komplett entleert sein.

Altglas unbedingt nach Farben sortieren

Leere pfandfreie Glasflaschen und andere Glasverpackungen müssen nach den Farben Weiß, Braun und Grün sortiert in die passenden Container eingeworfen werden. Vermischen sich die Farben beim Einschmelzen, ist das Recyclingglas nur eingeschränkt verwendbar. Buntglas, wie die blaue Proseccoflasche, kommt in den Container für Grünglas.

Wohin mit Deckeln und Korken?

Deckel und andere Verschlüsse, zum Beispiel von pfandfreien Glasflaschen oder Konservengläsern, dürfen mit in den Altglascontainer eingeworfen werden. Die Sortieranlage trennt sie von den Scherben. Werden sie zu Hause entsorgt, gehören Deckel, Kronkorken wie auch Wein- und Sektkorken in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.

Überfüllte Altglascontainer?

Sind die Glascontainer voll, darf das Altglas nicht auf oder neben den Container gestellt werden. Auch der Restmüll ist keine Alternative, denn dort sind Glasflaschen & Co. für das Recycling verloren. Es sollte später oder an einem anderen Standort entsorgt werden.

Die interaktive Glascontainersuche (https://www.muelltrennung-wirkt.de/de/muelltrennung/glascontainer/) der Initiative "Mülltrennung wirkt" hilft, den nächsten Container schnell zu finden.

Partyabfall: Wohin mit Resten vom Wachsgießen, Wunderkerzen und Verpackungen?

Alter neuer Brauch - Wachsgießen

Das traditionelle Bleigießen ist in Deutschland verboten. Für den Blick in die Zukunft gibt es jedoch Alternativen: zum Beispiel Wachsgießen. Anschließend gehören der Löffel, sofern nicht mehr brauchbar, und die erkalteten Wachsfiguren in den Restmüll. Wachsreste können außerdem erneut eingeschmolzen und zum Beispiel für Kerzen wiederverwendet werden. Wurde das Zubehör als Set gekauft, kommt die Verpackung aus kunststoffbeschichtetem Karton in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Lässt sich der Kunststoff einfach vom Karton lösen, kommt nur dieser dort hinein. Der Karton darf ins Altpapier.

Abgebrannte Wunderkerzen, Tischfeuerwerk & Co.

Verglühte Wunderkerzen oder abgebranntes Tischfeuerwerk gehören in den Restmüll. Doch Vorsicht: Sie müssen völlig abgekühlt sein! Die Verpackung aus Papier oder Karton kommt ins Altpapier. Kunststoff- oder Folienverpackungen gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.

Gebrauchte Partydekoration

Schlapp gefeierte Luftschlangen oder Partygirlanden und bunte Hütchen aus Papier dürfen ins Altpapier. Metallteile oder Bändchen sollten vorher entfernt werden. Sie gehören in den Restmüll.

Glücksschweinchen, Chips & Silvesterkrapfen

Das Glücksschweinchen aus Marzipan ist verspeist - dann gehört seine Folienverpackung in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Gleiches gilt für leere Kunststoffverpackungen wie Chipstüten und Aluminium- oder Weißblechdosen, zum Beispiel für Erdnüsse. Auch beschichtete Kartonverpackungen und ihr Innenleben aus Kunststoff sowie leere Getränkekartons sind ein Fall für die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Pappkartons oder Papiertüten aus der Bäckerei für Silvesterkrapfen oder Brötchen kommen ins Altpapier. Allerdings: Schmutzige Papierservietten und Tischtücher aus Papier sowie beschichtete Pappteller und -becher gehören in den Restmüll.

Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.muelltrennung-wirkt.de/presse (https://www.muelltrennung-wirkt.de/de/ueber-uns/presse/presseartikel/)

Über "Mülltrennung wirkt"

"Mülltrennung wirkt" ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An der bundesweiten Initiative "Mülltrennung wirkt" sind aktuell zehn duale Systeme beteiligt. Gemeinsam wollen sie über richtige Abfalltrennung und Recycling von Verpackungen aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.

Pressekontakt:

Pressebüro "Mülltrennung wirkt" c/o Maria Marberg Mobil: +49 (0)175 59 64 229 mailto:presse@muelltrennung-wirkt.de

Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung wirkt" Tel.: +49 (0)2203 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547 mailto:subklew@muelltrennung-wirkt.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/142102/6184339 OTS: Initiative "Mülltrennung wirkt"


Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Initiative "Mülltrennung wirkt"
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