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Köln (ots) - Gemeinsam ins neue Jahr feiern: Wer bei einer Silvesterparty die
Korken knallen lässt, muss danach erstmal aufräumen. Wie leere Glasflaschen,
Chipstüten, abgebrannte Wunderkerzen und andere Partyabfälle umweltfreundlich
entsorgt werden, zeigt die Initiative "Mülltrennung wirkt".
Hilft gegen Neujahrs-Blues und Abfall-Kater: Wohnung lüften, aufräumen, Müll
entsorgen. "Wer seinen Partyabfall richtig trennt und entsorgt, sorgt außerdem
für mehr Recycling", ergänzt Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung
wirkt". " Glasverpackungen zum Beispiel sind echte Recyclingchampions. Sie
lassen sich beliebig oft zu neuen Glasbehältern einschmelzen, ohne an Qualität
einzubüßen. Der Einsatz von Recyclingglas spart dabei jedes Mal Energie und
Ressourcen. Aber dafür müssen Glasverpackungen in Altglascontainer und nach
Farben sortiert entsorgt werden." Für einen umweltfreundlichen Start ins neue
Jahr erklärt die Initiative, wie Verbraucher*innen typische Partyabfälle richtig
trennen und entsorgen.
Was kommt in die Altglascontainer?
In Altglascontainern werden leere Glasverpackungen ohne Pfand gesammelt. Das
sind zum Beispiel Sekt- und Weinflaschen oder Konservengläser für Partygurken
und Würstchen. Wichtig ist: Sie sollten komplett entleert sein.
Altglas unbedingt nach Farben sortieren
Leere pfandfreie Glasflaschen und andere Glasverpackungen müssen nach den Farben
Weiß, Braun und Grün sortiert in die passenden Container eingeworfen werden.
Vermischen sich die Farben beim Einschmelzen, ist das Recyclingglas nur
eingeschränkt verwendbar. Buntglas, wie die blaue Proseccoflasche, kommt in den
Container für Grünglas.
Wohin mit Deckeln und Korken?
Deckel und andere Verschlüsse, zum Beispiel von pfandfreien Glasflaschen oder
Konservengläsern, dürfen mit in den Altglascontainer eingeworfen werden. Die
Sortieranlage trennt sie von den Scherben. Werden sie zu Hause entsorgt, gehören
Deckel, Kronkorken wie auch Wein- und Sektkorken in die Gelbe Tonne oder den
Gelben Sack.
Überfüllte Altglascontainer?
Sind die Glascontainer voll, darf das Altglas nicht auf oder neben den Container
gestellt werden. Auch der Restmüll ist keine Alternative, denn dort sind
Glasflaschen & Co. für das Recycling verloren. Es sollte später oder an einem
anderen Standort entsorgt werden.
Die interaktive Glascontainersuche
(https://www.muelltrennung-wirkt.de/de/muelltrennung/glascontainer/) der
Initiative "Mülltrennung wirkt" hilft, den nächsten Container schnell zu finden.
Partyabfall: Wohin mit Resten vom Wachsgießen, Wunderkerzen und Verpackungen?
Alter neuer Brauch - Wachsgießen
Das traditionelle Bleigießen ist in Deutschland verboten. Für den Blick in die
Zukunft gibt es jedoch Alternativen: zum Beispiel Wachsgießen. Anschließend
gehören der Löffel, sofern nicht mehr brauchbar, und die erkalteten Wachsfiguren
in den Restmüll. Wachsreste können außerdem erneut eingeschmolzen und zum
Beispiel für Kerzen wiederverwendet werden. Wurde das Zubehör als Set gekauft,
kommt die Verpackung aus kunststoffbeschichtetem Karton in die Gelbe Tonne oder
den Gelben Sack. Lässt sich der Kunststoff einfach vom Karton lösen, kommt nur
dieser dort hinein. Der Karton darf ins Altpapier.
Abgebrannte Wunderkerzen, Tischfeuerwerk & Co.
Verglühte Wunderkerzen oder abgebranntes Tischfeuerwerk gehören in den Restmüll.
Doch Vorsicht: Sie müssen völlig abgekühlt sein! Die Verpackung aus Papier oder
Karton kommt ins Altpapier. Kunststoff- oder Folienverpackungen gehören in die
Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
Gebrauchte Partydekoration
Schlapp gefeierte Luftschlangen oder Partygirlanden und bunte Hütchen aus Papier
dürfen ins Altpapier. Metallteile oder Bändchen sollten vorher entfernt werden.
Sie gehören in den Restmüll.
Glücksschweinchen, Chips & Silvesterkrapfen
Das Glücksschweinchen aus Marzipan ist verspeist - dann gehört seine
Folienverpackung in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Gleiches gilt für
leere Kunststoffverpackungen wie Chipstüten und Aluminium- oder Weißblechdosen,
zum Beispiel für Erdnüsse. Auch beschichtete Kartonverpackungen und ihr
Innenleben aus Kunststoff sowie leere Getränkekartons sind ein Fall für die
Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Pappkartons oder Papiertüten aus der Bäckerei
für Silvesterkrapfen oder Brötchen kommen ins Altpapier. Allerdings: Schmutzige
Papierservietten und Tischtücher aus Papier sowie beschichtete Pappteller und
-becher gehören in den Restmüll.
Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen
zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter:
www.muelltrennung-wirkt.de/presse
(https://www.muelltrennung-wirkt.de/de/ueber-uns/presse/presseartikel/)
Über "Mülltrennung wirkt"
"Mülltrennung wirkt" ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die
dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und
Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter
Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An
der bundesweiten Initiative "Mülltrennung wirkt" sind aktuell zehn duale Systeme
beteiligt. Gemeinsam wollen sie über richtige Abfalltrennung und Recycling von
Verpackungen aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst
viele Menschen zum Mitmachen motivieren.
Pressekontakt:
Pressebüro "Mülltrennung wirkt"
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
mailto:presse@muelltrennung-wirkt.de
Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung wirkt"
Tel.: +49 (0)2203 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
mailto:subklew@muelltrennung-wirkt.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/142102/6184339
OTS: Initiative "Mülltrennung wirkt"
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