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Hannover (ots) - In der Weihnachtszeit zeigt sich ganz besonders, wie wichtig
Kommunikation und zwischenmenschlicher Austausch für unsere Beziehungen und
unser Wohlbefinden sind. Gespräche bei festlichen Anlässen und Familienfeiern
mit mehreren Generationen gehören zu den schönsten Momenten nicht nur während
der Festtage. Für Menschen mit Hörminderungen können aber genau diese
Situationen zur Belastung werden: Wechselnde Gesprächspartner, Stimmengewirr,
Musik und Nebengeräusche erschweren das Verstehen und trüben die Freude am
Zusammensein.
"Gutes Hören bedeutet nicht nur besseres Sprachverständnis, sondern auch mehr
Teilhabe und Lebensfreude gerade dann, wenn viele Stimmen und Emotionen
aufeinandertreffen", betonen Hörakustik-Experten. Moderne Hörsysteme leisten
heute einen entscheidenden Beitrag dazu, dass Gespräche in der Familie ebenso
wie im Freundeskreis wieder mühelos gelingen. Laut der EuroTrak Deutschland
Hörstudie 2025 geben 97 % der Hörgeräteträger an, dass sich ihre Lebensqualität
durch die Hörsystemersorgung bei einem Hörakustiker verbessert hat. Dazu zählen
vor allem die stärkere soziale Teilhabe, mehr Sicherheit im Alltag und ein
aktiveres Miteinander.
Unbehandelte Schwerhörigkeit kann hingegen spürbare Auswirkungen auf Beziehungen
haben. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich Betroffene und ihre
engen Angehörigen über Verlust an Spontaneität, fehlende Teilnahme an Gesprächen
und Missverständnisse beklagen. Dies führt oft zu Rückzug, Frustration und einem
spürbar geringeren Wohlbefinden bei allen Beteiligten. Besonders in lauten
Situationen entsteht ein Kommunikationsloch, das nicht nur den Betroffenen
trifft, sondern auch nahe stehende Familienmitglieder und Freunde in stressige
Vermittlungsrollen bringt.
Solche Kommunikationsschwierigkeiten werden oft bagatellisiert oder mit
Umgebungslärm oder undeutlichem Sprechen erklärt. Doch die Ursache liegt häufig
in nicht erkannten und nicht versorgten Hörminderungen. Wenn Menschen beginnen,
lauter zu sprechen, vermehrt nachzufragen oder die Lautstärke von Radio und
Fernsehen erhöhen, reagieren die Mitmenschen zwar verständnisvoll, aber sie
beheben damit nicht das Grundproblem.
Im Gegenteil: Ohne offene und ehrliche Aussprache und Lösung verfestigen sich
Miss-verständnisse und es wächst die Distanz im sozialen Miteinander. Außerdem
gilt, je früher Schwerhörigkeit mit Hörsystemen ausgeglichen wird, umso leichter
und schneller gelingen die Gewöhnung an die Geräte und die Rückkehr zum guten
Hören.
Sensibel mit dem Thema Hören umzugehen, ist daher gerade in engen Beziehungen
besonders wichtig. Hören ist kein Luxus, sondern ein integraler Bestandteil
unserer sozialen Gesundheit. Regelmäßige Hörtests, am besten zusammen mit
Partnern oder Familienmitgliedern, helfen, Veränderungen im Hörvermögen früh zu
erkennen. Ein gemeinsamer Besuch beim Hörakustiker kann dazu beitragen,
Hemmschwellen abzubauen und die richtigen Schritte zu einer persönlich passenden
Hörversorgung einzuleiten.
"Der größte Fehler bei Hörminderungen ist, nichts zu unternehmen", sagen
Hörakustiker. Ein Hörtest ist unkompliziert, kostenlos und liefert schnell
Klarheit. Wird er in Begleitung von Partnern oder Familienmitgliedern
wahrgenommen, fühlen sich Betroffene gestärkt und nicht allein gelassen.
Angehörige können ihre Erfahrungen mit einbringen und den Anpassungsprozess
konstruktiv begleiten - ein wichtiger Faktor für den späteren Hörerfolg.
Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) bieten die
individuellen Hörlösungen - vom kostenlosen Hörtest über professionelle
Anpassung moderner Hörsysteme bis zur langfristigen Nachbetreuung.
FGH-Hörakustiker sind am Ohrbogen mit dem roten Punkt zu erkennen. Fachbetriebe
in der Nähe unter: http://www.fgh-info.de
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"
Pressekontakt:
Fördergemeinschaft Gutes Hören GmbH
Karsten Mohr
0511/76 333 6680 oder 0511/76 333 666
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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/25206/6184573
OTS: Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH)
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