Saarland (ots) - Im Verlauf der aktuellen Woche wurden an die Polizei landesweit
mehr als 80 Mitteilungen über falsche Polizeibeamte am Telefon herangetragen. In
der Regel werden den vermeintlichen Opfern am Telefon Einbrüche in ihrer
Nachbarschaft oder die Festnahme einer Einbrecherbande vorgetäuscht. Da sich
hierbei auch Hinweise auf eine Gefährdung des von ihnen bewohnten Anwesens
ergeben hätten, werden durch die falschen Polizeibeamten zunächst vorhandene
Vermögenswerte erfragt. Zum vermeintlichen Schutz vor den Tätern wird dann eine
Abholung und Verwahrung von Geld, Schmuck oder sonstigen Wertgegenständen durch
die angeblichen Polizeibeamten angeboten. Mit dieser Masche gelang es den Tätern
seit Wochenanfang in insgesamt sechs Fällen von den ausschließlich lebensälteren
Opfern Geldbeträge, Schmuck und Wertgegenstände in einem Wert von mehreren
hunderttausend Euro zu erbeuten. Die Landespolizeidirektion des Saarlandes warnt
in diesem Zusammenhang erneut vor solch betrügerischen Anrufen! Sie weist
weiterhin darauf hin, dass durch die Täter auch abweichende Legenden genutzt
werden können. Mit folgenden Tipps können Sie sich schützen: - Die Polizei nimmt
weder Wertgegenstände noch Bargeld entgegen. - Sollten die Anrufer von Ihnen
Geld, Schmuck oder Wertgegenstände verlangen, legen Sie sofort auf und heben Sie
bei weiteren Anrufversuchen nicht mehr ab! - Legen Sie auf, wenn Sie nicht
sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen! Überprüfen Sie,
wenn möglich, die Informationen des Anrufers! - Nehmen Sie mit ihren Angehörigen
oder einer Vertrauensperson Kontakt auf oder rufen Sie die Polizei unter der
Ihnen bekannten Nummer oder der 110 an! Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion! -
Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen
Verhältnisse! - Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an unbekannte
Personen oder Konten! Weitere Informationen zu Enkeltrick, Schockanrufen und
anderen Betrugsmaschen finden Sie im Internet unter www.polizei.saarland.de.
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