München (ots) - Am Dienstag (16. September) beginnt in Bayern das Schuljahr
2025/2026. Damit werden sich wieder viele Schülerinnen und Schüler selbstständig
auf den Schulweg begeben - davon viele auch mit dem Zug.
Die Bundespolizei warnt deshalb vor den Gefahren im Bahnverkehr. Diese werden
oft besonders von Kindern unterschätzt. Unaufmerksames Verhalten oder eine kurze
Ablenkung können schwere Folgen haben. Gerade die Nutzung von Smartphones am
Bahnsteig führt bei Kindern und Jugendlichen häufig zu gefährlicher
Unaufmerksamkeit. Die Bundespolizei empfiehlt deswegen allen Eltern und
Erziehungsberechtigten, im Vorfeld den neuen Schulweg mit ihren Kindern
gemeinsam abzugehen und auf die möglichen Gefahren ausdrücklich hinzuweisen. An
ausgesuchten Schwerpunkten intensiviert die Bundespolizei zum Beginn des neuen
Schuljahres ihre Präventionsmaßnahmen. Verhalten Sie sich stets achtsam, wenn
Sie sich an Orten aufhalten, an denen Züge fahren. Die Bundespolizei erinnert,
dass Züge...
- Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern
durchfahren und eine starke Sogwirkung entwickeln.
- Hindernissen nicht ausweichen können und einen Bremsweg von bis
zu 1.000 Metern haben
- sich nahezu lautlos annähern.
- auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes fahren und die Gleise
in beide Richtungen nutzen.
- unter elektrischen Oberleitungen fahren, die eine Spannung von
15.000 Volt haben - bereits ab 1,5 Metern Annäherung kann es zu
einem Stromüberschlag mit lebensgefährlichen Verbrennungen
kommen. Diese stehen auch ohne Zugverkehr unter Strom.
Zudem weist die Bundespolizei auf die Verhaltensweisen an Bahnhöfen hin:
- Niemals Gleise überqueren - auch wenn der Weg über den Bahnsteig
länger ist: Abkürzungen über Gleise sind lebensgefährlich!
- Hinter der weißen Linie bleiben - durchfahrende Züge können
überraschend und mit hoher Geschwindigkeit einfahren.
- Ohren frei! Wer Kopfhörer trägt oder laut Musik hört, übersieht
oder überhört wichtige Hinweise und Durchsagen.
- Finger weg von abgestellten Zügen! Das Klettern auf Waggons oder
Masten ist kein Spaß, sondern lebensgefährlich -
Stromüberschläge können tödlich sein.
- Keine Selfies in Gleisnähe! Für ein Foto das Leben zu riskieren,
ist es nie wert.
Weitere Informationen und Tipps zum richtigen Verhalten an Bahnlagen finden Sie
unter: www.bundespolizei.de/sicher-auf-bahnanlagen
Rückfragen bitte an:
Sina Dietsch
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515550-1103
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.
Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die
nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße
1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet
sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in
Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben
genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de sowie unter
www.x.com/bpol_by .
Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/64017/6117114
OTS: Bundespolizeidirektion München
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