Schleiz (ots) - Am heutigen Sonntagnachmittg, gegen 15 Uhr, befuhr ein
46-jähriger Fahrzeugführer eines Sattelzuges die Bundesautobahn 9 nach der
Anschlussstelle Schleiz in Fahrtrichtung München auf dem rechten von drei zur
Verfügung stehenden Fahrstreifen. In Höhe der Unfallstelle verlor der
Fahrzeugführer die Kontrolle über seinen Sattelzug und durchbrach in der
weiteren Folge die Mittelleitplanke. Dabei riss der Sattelauflieger von der
Sattelzugmaschine ab. Der Fahrzeugführer wurde durch die Wucht des Aufpralls aus
dem Führerhaus geschleudert. In der weiteren Folge drehte sich der abgerissene
Sattelauflieger um die eigene Achse und kam entgegengesetzt zur Fahrbahn auf dem
linken Fahrstreifen zum Liegen. Die geladenen Kartoffeln verteilten sich auf
beiden Richtungsfahrbahnen. Die Sattelzugmaschine kam schlussendlich in einer
Betriebsausfahrt der Autobahnmeisterei zum Stehen. Der Fahrzeugführer wurde
durch den Unfall lebensbedrohlich verletzt und mittels Rettungshubschrauber in
eine umliegende Klinik geflogen. Die Richtungsfahrbahn Nürnberg ist seit dem
Unfall vollgesperrt und der Verkehr wird an der AS Schleiz abgeleitet. Es hat
sich ein 5km langer Rückstau gebildet. In der Gegenrichtung sind aktuell nur
rechter Fahrstreifen und Standstreifen frei. Hier hat sich ein 7 km langer
Rückstau gebildet und auch die Umleitungsstrecken sind stark überlastet. Die
Bergungs- und Reinigungsarbeiten werden noch mehrere Stunden andauern. Vor Ort
waren zudem ein Polizeihubschrauber und ein Gutachter zur Klärung der genauen
Unfallursache im Einsatz. Nach ersten Schätzungen ist ein vorläufiger
Gesamtschaden in Höhe von 150.000,- Euro entstanden.
Rückfragen bitte an:
Thüringer Polizei
Autobahnpolizeiinspektion
Einsatz- und Streifendienst
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