Potsdam (ots) - Bei einer Baustellenkontrolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit
des Hauptzollamts Potsdam leiteten die Einsatzkräfte in Zusammenarbeit mit der
Ausländerbehörde des Landkreises Havelland vergangenen Donnerstag in Falkensee
sechs Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des unerlaubten Aufenthalts ein.
Gegen zwei der überprüften Personen war jeweils ein Haftbefehl ausgeschrieben.
Davon konnte noch am selben Tag eine Person in die Polizeidirektion Havelland
verbracht und dort in Haft genommen werden. Außerdem ergaben sich diverse
Meldeverstöße, darunter auch Sofortmeldeverstöße, welche weitere Ermittlungen
nach sich ziehen. Die Einsatzkräfte leiteten weitere zehn Strafverfahren wegen
des Verdachts des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt ein. Zudem
stellten sie diverse Mindestlohnverstöße, darunter auch gänzliche Nichtzahlungen
von fälligem Arbeitslohn, fest. Auch hier schließen sich umfangreiche
Auswertungen an. Wegen fehlender Ausweisdokumente leiteten die Zöllnerinnen und
Zöllner drei Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Die Fluchtversuche, mit dem Ziel geeignete Versteckmöglichkeiten im Bauobjekt zu
finden, konnten die Einsatzkräfte vereiteln. Sowohl eine auf dem Dach in eine
Plane eingerollte Person als auch eine in Dämmwolle versteckte Person wurden der
Kontrolle zugeführt. Insgesamt wurden auf diesem Bauvorhaben 41 Personen
kontrolliert.
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Hauptzollamt Potsdam
Christiane Ullrich
E-Mail: presse.hza-potsdam@zoll.bund.de
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OTS: Hauptzollamt Potsdam
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