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Bingen (ots) - Am Montag, den 22. September 2025, hat die Polizei zwei
mutmaßliche Betrüger vorläufig festgenommen, die einen Mann aus Bingen um über
10.000 Euro betrogen haben sollen. Die Täter hatten dem Geschädigten gefälschte
Goldbarren verkauft. Bei den anschließenden Ermittlungen wurden in der Wohnung
der Beschuldigten 20 weitere gefälschte Barren sichergestellt.
Der Betrugsfall begann mit einer Kleinanzeige, über die der Geschädigte fünf
vermeintliche Goldbarren im Wert von insgesamt über 10.000 Euro kaufte. Die
Übergabe von Ware und Geld fand im Büro des Ladenlokals des Geschädigten in
Bingen statt. Kurz nach dem Geschäft kamen dem Käufer Zweifel an der Echtheit
der Barren. Seine Hausbank bestätigte den Verdacht: Es handelte sich um
gefälschte Barren mit Goldüberzug im Gesamtwert von nur 50 Euro.
Der Geschädigte erstattete daraufhin Anzeige wegen Warenbetrugs.
Nachdem die Polizei von einem weiteren Verkauf von Goldbarren erfuhr, wurden
Vorbereitungen getroffen, um bei einem möglichen Eintreffen der Täter eingreifen
zu können. Gegen 13:50 Uhr konnten die beiden Tatverdächtigen im Ladenlokal des
Geschädigten angetroffen werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz ordnete ein Ermittlungsrichter eine
Wohnungsdurchsuchung bei den beiden Beschuldigten in Nordrhein-Westfalen an.
Dort stellten die Beamten 20 weitere mutmaßlich gefälschte Goldbarren sicher.
Nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Behandlung und der
Durchsuchungsmaßnahmen wurden die beiden Beschuldigten wieder entlassen, da ein
Haftgrund nicht vorlag. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Bingen
Telefon: 06721 905-0
E-Mail: pibingen@polizei.rlp.de
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OTS: Polizeiinspektion Bingen
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