Krefeld (ots) - Krefeld/Mönchengladbach: Im Zeitraum der KW 39 nahm die
Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Krefeld an den EMPACT
Aktion Days teil, um aktiv gegen Menschenhandel und illegale Beschäftigung
vorzugehen. Ziel war die Sicherstellung gesetzestreuer Arbeitspraktiken, der
Schutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie die Verhinderung strafbarer
Handlungen im Arbeits- und Sozialrecht.
Insgesamt wurden in der vergangenen Woche 73 Kontrollbeamte eingesetzt. Es
erfolgten 31 Überprüfungen von Objekten. Hierbei wurden 128 Personenerfassungen
vorgenommen.
Festgestellte Verdachtsfälle: Acht Fälle wegen Vorenthalten und Veruntreuen von
Arbeitsentgelt sowie etliche Sofortmeldeverstöße. Alleine die Kontrolle der in
der Markthalle in Mönchengladbach ansässigen gastronomischen Betriebe ergab in
vier Fällen ein Verdacht auf Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt.
Die Ergebnisse werden nun weiter ausgewertet und die Verdachtsfälle bzw.
Ermittlungsschritte gemäß den Zuständigkeiten fortgeführt.
Die FKS betont ihr fortgesetztes Engagement für rechtskonforme Beschäftigung,
faire Entlohnung und den umfassenden Schutz von Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern.
Zusatzinformation:
EMPACT-Aktionstage sind koordinierte operative Maßnahmen im Rahmen der
Europäischen Multidisziplinären Plattform gegen kriminelle Bedrohungen (EMPACT),
einem von den EU-Mitgliedstaaten getragenen Rahmenwerk zur Bekämpfung schwerer
und organisierter Kriminalität. Diese Aktionen, manchmal auch Joint Action Days
(JADs) oder Common Action Days genannt, bringen Strafverfolgungsbehörden, Justiz
und andere Experten zusammen, um durch gezielte Operationen bestimmte kriminelle
Aktivitäten wie Drogen- oder Menschenhandel zu unterbinden.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Krefeld
Stefan Thoeren
Telefon: 02151/850-10600
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