München (ots) - Ein 26-jähriger US-Amerikaner zeigte an der Hackerbrücke den
Mittelfinger gegenüber Einsatzkräften und sollte nach einer Sicherheitsleistung
entlassen werden. Beim Geldabheben griffen zwei Tschechen die begleitenden
Beamten an, der US-Bürger floh kurzzeitig, konnte aber gestellt werden. Ein
26-jähriger US-amerikanischer Staatsangehöriger hatte in der Nacht auf Freitag
(3. Oktober) gegen 22 Uhr im Bereich der Hackerbrücke Einsatzkräfte durch das
Zeigen seiner Mittelfinger beleidigt. Mit 2,08 Promille Atemalkoholkonzentration
war er daraufhin zur weiteren Sachbearbeitung in die Dienststelle gebracht
worden. Nachdem er dort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro zu
hinterlegen hatte, begleiteten ihn Zivilkräfte der Bundespolizei gegen
Mitternacht zu einem nahegelegenen Geldautomaten in der Denisstraße. Dort trafen
die Beamten und der 26-Jährige auf zwei tschechische Staatsangehörige (29 und 41
Jahre), die den Geldabhebevorgang durch massives Bedrängen störten. Als sich die
eingesetzten Kräfte als Polizeibeamte zu erkennen gaben, attackierten die beiden
Männer einen der Polizisten. Der US-Amerikaner nutzte die Situation zur Flucht.
Die beiden Angreifer konnten überwältigt und festgenommen werden. Im Zuge der
Fahndung wurde auch der geflüchtete 26-Jährige am Münchner Hauptbahnhof
festgestellt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Nach Abschluss der
strafprozessualen Maßnahmen und Rücksprache mit der zuständigen
Staatsanwaltschaft wurden alle drei Männer auf freien Fuß belassen.
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