Hochsauerlandkreis (ots) - Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit steigen jedes
Jahr die Einbruchszahlen und somit auch das eigene Risiko, Opfer eines
Wohnungseinbruchs zu werden. Die früh einsetzende Dämmerung eröffnet den Tätern
vermehrt Gelegenheit, in ungesicherte Wohnungen und Häuser einzubrechen und auf
Beutezug zu gehen.
Dabei kommt es immer wieder vor, dass unachtsames Verhalten der Bewohner, den
Tätern Möglichkeiten zum Einstieg bieten. Oft wird beispielsweise die Wohnungs-
oder Haustür nur zugezogen und nicht abgeschlossen, Schlüssel an vertrauten
"Verstecken" hinterlegt oder leicht erreichbare Fenster, Balkon- oder
Terrassentüren bleiben in Kippstellung und sind somit "offen".
Die Fallzahlen sind, nach einem zwischenzeitlichen Anstieg um circa 30 % im Jahr
2023, nach der Corona-Pandemie nicht weiter angestiegen. So werden im
Hochsauerlandkreis jährlich etwa 200 Wohnungseinbrüche registriert. Die gute
Nachricht - etwa die Hälfte der Taten bleibt im Versuch stecken.
Für viele Bürgerinnen und Bürger stellen Unsicherheiten und Ängste oft noch
lange nach einem Einbruch eine große Belastung dar. Meist bereiten die
psychischen Folgen mehr Probleme als der Verlust von Hab und Gut. Deshalb ist es
der Polizei auch im HSK ein Anliegen, Einbruchdiebstahl vorbeugend zu bekämpfen.
Und das nicht erst wenn er schon passiert ist. Hier zeigen auch die Erfahrungen
der Polizei, dass man sich vor einem Einbruch wirksam schützen kann.
Oft sind gute technische Sicherungen an Türen und Fenstern der Grund für das
Scheitern der Einbrecher. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die mechanische
Sicherungstechnik. Somit lautet die Empfehlung der Polizei in erster Linie, den
vorhandenen Fenstern und Türen ein mechanisches Update zu geben oder auch den
Einbau geprüfter und zertifizierter neuer einbruchhemmender Elemente in Erwägung
zu ziehen. Elektronische Einrichtungen wie zum Beispiel Alarmanlagen melden zwar
den Einbruch und erhöhen das Entdeckungsrisiko für den Täter, halten ihn aber
nicht auf. Meist reichen auch schon kleine Veränderungen im Alltag: - Türen
abschließen - Fenster schließen - Innenbeleuchtung aktivieren - Allgemein:
Tatgelegenheiten minimieren
Mit der landesweiten Kampagne "Riegel vor! - sicher ist sicherer" sensibilisiert
die Polizei auch im Hochsauerlandkreis wieder die Bürgerinnen und Bürger für die
Wichtigkeit von Einbruch- und Diebstahlschutz.
Die Kampagne setzt auf drei wichtige Riegel gegen Einbrecher: Lassen Sie sich
kostenlos und neutral von Ihrer Polizei zum Einbruchschutz beraten!
Seien Sie stets wachsam in Ihrer Umgebung! Rufen Sie im Verdachtsfall die
Polizei unter 110! Die Experten der Polizei sind vom 23. - 27. Oktober 2025 im
Rahmen der Kampagne im HSK mit Präventionsstreifen unterwegs. Am Freitag,
24.10.2025 schaltet die Polizei von 10 - 18 Uhr eine Hotline unter der
Telefonnummer 0291/9020-4605 um Tipps zum vorbeugenden Schutz zu geben.
Weitere Infos zum Thema Einbruchsschutz:
hochsauerlandkreis.polizei.nrw/kriminalpraevention-19
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Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
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Jana Schäfer
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