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Stendal (ots) - Am Dienstag, den 18. November 2025, wurde das
Bundespolizeirevier Stendal am Nachmittag über einen auffälligen Reisenden
informiert. Der Mann nutzte einen Intercity-Express auf der Strecke von Berlin
nach Stendal, ohne im Besitz eines gültigen Fahrausweises zu sein. Mit Ankunft
des Zuges am Hauptbahnhof Stendal kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei
den 22-Jährigen und stellten seine Identität zweifelsfrei fest. Eine Überprüfung
seiner Personalien mit dem polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass die
Staatsanwaltschaft Würzburg per Haftbefehl nach dem Mann suchte. Hintergrund war
ein Strafbefehl des Amtsgerichts Würzburg aus Oktober 2024, in dem er zu einer
Geldstrafe von 150 Euro oder ersatzweise zehn Tagen Freiheitsstrafe verurteilt
worden war. Da er weder zahlte noch zum Strafantritt erschien, erließ die
benannte Staatsanwaltschaft im November dieses Jahres den Haftbefehl. Die
Bundespolizisten eröffneten dem Marokkaner diesen, nahmen ihn fest und brachten
ihn zunächst in die Diensträume der Bundespolizei. Da der Gesuchte den
haftabwendenden Betrag nicht aufbringen konnte, wurde er nach Abschluss der
Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die ausschreibende Behörde
wurde über den Vollzug des Haftbefehls informiert. Zusätzlich leitet die
Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen ein.
Rückfragen bitte an:
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