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Neckar-Odenwald-Kreis (ots) - Neckarelz: Papierlager bei Recycling-Unternehmen
in Brand
Mit fünf Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften brachte die Feuerwehr Mosbach am
Samstagmorgen einen Papierbrand bei einem Recycling-Unternehmen in der
Luttenbachtalstraße in Neckarelz unter Kontrolle. Das Feuer war im Papierlager
ausgebrochen. Mutmaßlich war eine nicht ordnungsgemäß entsorgte Batterie
brandursächlich. Verletzt wurde niemand.
Buchen: Vollbremsung verhindert Frontalzusammenstoß
Bereits am Freitagmorgen kam es auf der Landesstraße 519 von Buchen in Richtung
Bödigheim zu einem gefährlichen Überholvorgang. Zeugen des Vorfalls waren eine
entgegenkommende Streifenwagenbesatzung der Polizei. Kurz nach acht Uhr bremste
die Fahrerin eines vor dem Streifenwagen fahrenden Hyundai abrupt ab und wich
nach rechts auf das Fahrbahnbankett ab. Grund hierfür war ein Überholvorgang
einer entgegenkommenden VW Fahrerin, die eine Kolone von circa vier Fahrzeugen
überholt hatte. Nur durch das geistesgegenwärtige Verhalten der Hyundai-Lenkerin
konnte ein Zusammenstoß verhindert werden. Die Kontrolle folgte unmittelbar im
Anschluss. Die junge Frau muss nun mit einer Anzeige rechnen. Bislang ist der
Polizei nicht bekannt, ob jemand aus der Fahrzeugkolonne ebenfalls gefährdet
wurde. Etwaige Anzeigen nimmt das Polizeirevier Buchen unter der Telefonnummer
06281 9040 entgegen.
Mosbach: Glätteunfall an der Diedesheimer Steige
Am frühen Montagmorgen geriet ein Hyundai auf der Steige in Diedesheim ins
Schlittern. Gegen 4:15 Uhr gelang es dem 25-jährigen Fahrer nicht sein Fahrzeug
unter Kontrolle zu bringen. Der Hyundai kam in der Folge nach links von der
Fahrbahn ab und prallte gegen eine Ampel und gegen einen Streukasten. Am Pkw
entstand Totalschaden in Höhe von circa 15.000 Euro, verletzt wurde niemand.
Elztal: Glätte, Alkohol oder die Kombination?
Beim Auffahren auf die Bundesstraße 27 aus Richtung Auerbach prallte ein Mazda
bei Elztal frontal in die Leitplanke. Der Unfall ereignete sich am frühen
Samstagmorgen, gegen 1 Uhr. Den Angaben des Mazda Fahrers zu Folge war Glätte
der Grund für das Abkommen von der Fahrbahn. Die unfallaufnehmenden Polizisten
stellten noch einen weiteren, mutmaßlichen Grund beim Fahrer fest.
Alkoholgeruch! Ein angebotener Atemalkoholtest ergab circa 2,2 Promille bei dem
40-Jährigen. Es folgte eine Blutentnahme und der Verlust seines Führerscheins.
Der Gesamtschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt, am Pkw entstand Totalschaden.
Billigheim: Vier Tage im Container?
Ein ungewöhnlicher Fall wurde der Integrierten Leitstelle (ILS) aus Billigheim
gemeldet. Am Sonntagnachmittag meldete sich ein Mann über den Notruf 112, gab
an, dass er nicht wüsste wo er sei und dringend Hilfe bräuchte. Die bestehende
Sprachbarriere mit dem ausschließlich polnisch sprechenden Anrufer konnte durch
eine polnisch sprechende Mitarbeitende der ILS überwunden werden. So konnte
herausgefunden werden, dass um den Mann herum alles gefroren sei, auch seine
Lebensmittel und dass der Mann eingesperrt war. Durch die ILS konnte der
Arbeitgeber des Mannes herausgefunden und verständigt werden. So konnte
ermittelt werden, dass sich der 60-Jährige in einem Container auf dem Gelände
einer Firma in Billigheim befindet. Dort konnte der Mann durch den
Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei aufgefunden werden. Der Wohncontainer
stand auf einem weiteren Container und wurde von einer Stuttgarter Baustelle
angeliefert. Unklar ist, wann der Mann in den Container stieg. Vor der Abfahrt
in Stuttgart war der Container überprüft worden und war leer, jedoch frei
zugänglich. Ein Zugang in Billigheim wäre nur über eine Leiter möglich gewesen.
Ebenfalls unklar ist, warum der Mann sich erst am Sonntag gemeldet hatte, da er
vermutlich schon seit Mittwoch in dem Container war. Er wurde aufgewärmt und kam
zur Kontrolle in ein Krankenhaus. Äußerlich schien er unverletzt.
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