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Waldshut-Tiengen (ots) - Da ein mit zwei Haftbefehlen gesuchter 22-Jähriger die
Geldstrafen nicht bezahlen konnte, sprang seine Mutter mit über 1000 Euro ein
und konnte so eine Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt verhindern.
Am späten Freitagabend (21.11.2025) kontrollierte eine Streife der
Bundespolizei, den Mann am Grenzübergang Waldshut. Die Überprüfung ergab, dass
dieser zweimal zur Festnahme ausgeschrieben war. Da ihm noch weitere Straftaten
vorgeworfen werden, bestanden zudem fünf Ersuchen von Staatsanwaltschaften, den
Aufenthaltsort des Mannes zu ermitteln. Wegen Diebstahls und
Kennzeichenmissbrauchs war der rumänische Staatsangehörige zu Geldstrafen von
insgesamt 1083 Euro verurteilt worden. Der Gesuchte zahlte weder die Strafen,
noch trat er die Ersatzfreiheitsstrafen an, weswegen die Justizbehörden
Haftbefehle erließen. Da der Gesuchte nicht in der Lage war die Gerichtsschulden
vor Ort zu bezahlen, verständigte er seine Mutter. Diese brachte die geforderte
Geldsumme auf und zahlte sie bei einer Polizeidienststelle ein. So ersparte er
sich eine mehrmonatige Ersatzfreiheitsstrafe und durfte nach Deutschland
weiterreisen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Friedrich Blaschke
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