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Hagen-Haspe (ots) - In der Köckingstraße traf eine Streifenwagenbesatzung am
Donnerstag (11.12.) gegen 19 Uhr auf mehrere Personen, die sich lautstark
stritten. Ein Zeuge gab an, dass ein 24-Jähriger mit seinem Audi viel zu schnell
gefahren sei, während Kinder vor Ort Fußball spielten. Eine Familienangehörige
des Mannes berichtete den Beamten hingegen, dass der junge Hagener "sehr
ordentlich fahre".
Um den Sachverhalt weiter aufzuklären, baten die Polizisten den 24-Jährigen, die
Situation aus seiner Sicht zu schildern. Der Mann gab daraufhin an, dass er
nicht mit dem Auto unterwegs gewesen sei und sich "enthalten" wolle. Nachdem er
aufgefordert wurde, den Einsatzkräften seinen Führerschein, Fahrzeugschein und
Personalausweis auszuhändigen, ergab sich der dringende Tatverdacht, dass der
Mann ohne Fahrerlaubnis mit dem Audi fuhr. Es zeigt sich nach einer Abfrage in
den polizeilichen Auskunftssystemen, dass dem 24-Jährigen im Januar die
Fahrerlaubnis entzogen wurde. Darauf angesprochen, erzählte der Mann den
Polizisten, dass er Anfang 2025 ein einmonatiges Fahrverbot nach einem
Geschwindigkeitsverstoß erhalten habe. Er habe seinen Führerschein daraufhin
abgegeben, wisse jedoch nicht, wo sich dieser nun befinde. Er machte während des
Gespräches weitere unglaubwürdige Angaben.
Seine Familienangehörige, die den Beamten zuvor erzählt hatte, dass der Hagener
immer "ordentlich fahre", machte im weiteren Verlauf von ihrem
Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch. Sie bestritt, angegeben zu haben, dass der
24-Jährige mit dem Audi gefahren ist, und äußerte, "man würde ihr die Worte im
Mund verdrehen". Der Zeuge hingegen gab immer wieder an, klar gesehen zu haben,
dass der 24-Jährige mit dem Auto fuhr. Der Hagener wurde ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass er keine fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeuge führen darf. Ein
Strafverfahren wurde gegen ihn eingeleitet. (arn)
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