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Deutschland

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PP Ravensburg: Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg

16.12.2025 16:25 Uhr Polizeipräsidium Ravensburg

Landkreis Ravensburg (ots) - Landkreis Ravensburg

Polizei warnt vor Telefonbetrügern

Nachdem am vergangenen Samstag und am Montag erneut mehrere Personen von Telefonbetrügern kontaktiert wurden, warnt die Polizei abermals vor dieser Betrugsmasche. Unbekannte Täter meldeten sich bei den Angerufenen und gaben sich als Beamte des Polizeireviers Ulm und Ravensburg aus. Sie schilderten angebliche Einbrüche in der Nachbarschaft und wiesen die Angerufenen an, ihr Bargeld in Sicherheit zu bringen. Die Betrugsversuche wurden jedoch rechtzeitig erkannt, sodass es in keinem der bekannten Fälle zu finanziellen Schäden kam. In einem weiteren Fall wurde eine Frau von einem angeblichen Mitarbeiter eines Amtsgerichts angerufen. Der Anrufer behauptete, es liege ein gerichtliches Urteil vor, weswegen die Betroffene eine Schadensersatzzahlung von 1.200 Euro erhalten würde. Um die Zahlung zu erhalten sollte, sie ihre Bankdaten bestätigen. Auch dieser Betrugsversuch wurde rechtzeitig erkannt, sodass es zu keinem finanziellen Schaden kam. Bei entsprechenden Anrufen weist die Polizei darauf hin, sofort aufzulegen und sich von der geschickten Gesprächsführung der Betrüger nicht verunsichern zu lassen. Weiterführende Hinweise zu dieser Betrugsform sind auf der Internetseite der polizeilichen Kriminalprävention unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsc he-polizisten/ abrufbar.

Ravensburg

Kind bleibt bei Unfall unverletzt

Ein nicht gesetzter Blinker hat am Montagmittag in der Wilhelmstraße zu einem Verkehrsunfall geführt. Ein 43-jähriger BMW-Fahrer befuhr die Frauenstraße von Schlier kommend und wollte an der Kreuzung zur Wilhelmsstraße rechts abbiegen. Der 43-Jährige setzte vor seinem Abbiegevorgang keinen Blinker, weshalb ein 10-jähriger Fahrradfahrer, welcher die Kreuzung geradeaus überqueren wollte, den Abbiegevorgang zu spät erkannte und mit dem Anhänger des BMW kollidierte. Verletzt wurde der Junge glücklicherweise nicht, es entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 200 Euro.

Grünkraut

Androhung schwerer Straftat sorgt für Polizeieinsatz

Unerwarteten Besuch der Polizei hatten Bewohner eines Teilorts am Montagabend, nachdem bei der Polizei gegen 22.45 Uhr ein Notruf über eine Straftat erheblicher Bedeutung eingegangen war. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagenbesatzungen an und konnte an der im Notruf genannten Anschrift weder eine Gefahrenlage noch eine erhebliche Straftat feststellen. Die Ermittler gehen derzeit von sogenanntem "Swatting", dem Vortäuschen einer Straftat, aus. Die Hintergründe sowie die Veranlasser des Notrufs sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen, die andauern.

Altshausen/Isny im Allgäu

Falsche Microsoft-Mitarbeiter räumen Konten leer

Über 20.000 Euro wurden einem 71-Jährigen durch Betrüger von seinem Konto abgebucht. Am Samstagnachmittag blockierte plötzlich der Laptop des Seniors, es erschien eine Virenmeldung auf dem Bildschirm und der Hinweis, den Support unter einer abgebildeten Nummer anzurufen. Über mehrere Stunden telefonierte der 71-Jährige daraufhin mit einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter, der dem Senior weiß machte, dass unerlaubte Abbuchungen von seinem Konto getätigt wurden. Um diese rückgängig zu machen und um weitere Überweisungen zu verhindern, sollte der 71-Jährige dem falschen Microsoft-Mitarbeiter TAN-Nummern für das Online-Banking mitteilen. In der Folge führte der Anrufer mehrere Überweisungen vom Konto des Seniors aus. In einem weiteren Fall wurden einer 78-Jährigen mit derselben Betrugsmasche 200 Euro von ihrem Konto abgebucht, nachdem sie die Täter am Telefon dazu brachten, vertrauliche Bankdaten preiszugeben. Daraufhin beendete sie das Telefonat sofort und ließ ihr Bankkonto, von welchem die Unbekannten bereits 200 Euro abgebucht hatten, sperren. Ob es zu weiteren Abbuchungen kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Art von Betrugsmaschen und weist darauf hin, keine vertraulichen Daten an Unbekannte weiterzugeben. Weitere Verhaltenshinweise können auf der Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-mi crosoft-mitarbeiter/ der polizeilichen Kriminalprävention aufgerufen werden.

Aulendorf

Polizei ermittelt Müllsünder

Nach der unerlaubten Ablagerung von Müll in unmittelbarer Nähe eines Landschaftsschutzgebiets (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/6172637) hat die Polizei einen 20-jährigen Tatverdächtigen ermittelt. Die Ermittler waren dem Müllsünder auf die Spur gekommen, da dieser mehrere Wochen zuvor denselben Müll in einem Waldstück in der Nähe entsorgt hatte. Die Beamten fanden damals in den abgelagerten Müllsäcken einen Hinweis, der sie zu dem 20-Jährigen führte. Dieser entfernte den Müll zunächst aus dem Wald, und warf ihn Anfang Dezember an anderer Stelle wieder in die Natur. Auf den 20-Jährigen kommen nun ein empfindliches Bußgeld wegen der ersten Müllablagerung sowie eine Strafanzeige wegen des erneuten Umweltverstoßes zu. Zudem wird er die Rechnung für die Müllentsorgung, die Gemeindemitarbeiter vornehmen mussten, begleichen müssen.

Bad Waldsee

Beschädigung an Straßenlaterne - Polizei sucht nach Zeugen

Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro hat der bislang unbekannte Lenker eines größeren Fahrzeugs am Montagabend in der Biberacher Straße verursacht. Zwischen 20 Uhr und 20.30 Uhr bog der Unbekannte vermutlich mit einem Lkw mit Anhänger oder Auflieger von der Biberacher Straße aus Richtung Innenstadt kommend an der Einmündung Holzstraße nach links ab. Hierbei blieb der Anhänger oder der Auflieger mutmaßlich mit der rechten hinteren Seite an einer Straßenlaterne hängen und bog diese um. Hinweise zum Unfallverursacher oder dessen Fahrzeug nehmen die Beamten des Polizeiposten Bad Waldsee unter Tel. 07524/4043-0 entgegen, die nun wegen des Verdachts der Unfallflucht ermitteln.

Wangen

Renitenter Patient ruft Polizei auf den Plan

Statt im Krankenhaus hat der Montagabend für einen 41-Jährigen in einer Haftanstalt geendet. Der Mann war aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung in die Notaufnahme des Klinikums eingeliefert worden und wollte sich dort vom Krankenhauspersonal offenbar nicht behandeln lassen. Er suchte zunächst zu Fuß das Weite, konnte aber noch im Gebäude von einer alarmierten Polizeistreife festgehalten werden. Bei einer weiteren Überprüfung stellten die Beamten fest, dass gegen den 41-Jährigen mehrere offene Haftbefehle bestehen. Sie nahmen den Mann fest und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Auf dem Weg dorthin bedachte der 41-Jährige die Polizisten mit beleidigenden Worten, die ihm nun ein weiteres Strafverfahren einbringen werden.

Leutkirch

Aggressiver Senior sorgt für Polizeieinsätze

Mehrere Strafanzeigen kommen auf einen 67-Jährigen zu, der am Montag gleich zweimal die Polizei auf den Plan gerufen hat. Zunächst waren die Beamten gegen 13.30 Uhr verständigt worden, weil der Mann aus einem Pflegeheim abgängig war. Nach einer kurzen Fahndung griff eine Streife des Polizeireviers Leutkirch den Senior mehrere Straßen weiter auf. Er war jedoch nicht damit einverstanden, dass die Beamten ihn zurück in das Pflegeheim bringen wollten und setzte sich zur Wehr. Mit Unterstützung einer zweiten Streifenwagenbesatzung konnte der um sich schlagende und tretende 67-Jährige zurück zu den Pflegekräften gebracht werden. Kurz vor Mitternacht wurde die Polizei erneut alarmiert, da der Senior abermals hochaggressiv war und unter anderem eine Pflegerin mit seinem Rollator schlug, die dadurch leicht verletzt wurde. Beim Eintreffen der Polizisten ging der 67-Jährige auch auf diese los und versuchte, die Beamten zu schlagen, zu treten und zu beißen. Aufgrund seines psychischen Ausnahmezustands brachten die Beamten den Senior in eine Fachklinik. Gegen den 67-Jährigen wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Leutkirch

Verkehrsunfall auf A 96 sorgt für Stau

Ein Verkehrsunfall auf der A 96 zwischen den Anschlussstellen Kißlegg und Leutkirch-Süd hat am Montag kurz nach 11 Uhr für einen erheblichen Rückstau gesorgt. Ein 23-jähriger VW-Fahrer wechselte von der linken Spur nach rechts und prallte dabei aus noch unklarer Ursache gegen das Heck eines Daimlers, dessen 45 Jahre alter Fahrer ordnungsgemäß auf der rechten Spur unterwegs war. Durch den wuchtigen Anstoß wurde der Daimler gegen die Mittelleitplanke geschleudert, während der VW des Unfallverursachers auf der rechten Leitplanke zum Stehen kam. Beide Fahrzeuglenker blieben glücklicherweise unverletzt, an den Fahrzeugen und an den Leitplanken entstand jedoch erheblicher Sachschaden in Höhe von knapp 50.000 Euro. Um die beiden nicht mehr fahrbereiten Pkw kümmerte sich der Abschleppdienst. Die Fahrbahn war durch Trümmerteile und Erdreich erheblich verschmutzt, weshalb der Streckenabschnitt während der Unfallaufnahme und der Reinigung durch die Freiwillige Feuerwehr bis kurz nach 12 Uhr komplett gesperrt werden musste. Dadurch kam es zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau und entsprechenden Verkehrsbehinderungen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ravensburg Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Lisanne Ellenrieder und Daniela Baier Telefon: 0751 803-1010 E-Mail: ravensburg.pp.pressestelle@polizei.bwl.de https://www.polizei-ravensburg.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/138081/6180765 OTS: Polizeipräsidium Ravensburg


Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Polizeipräsidium Ravensburg
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