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Landkreis Ravensburg (ots) - Landkreis Ravensburg
Polizei warnt vor Telefonbetrügern
Nachdem am vergangenen Samstag und am Montag erneut mehrere Personen von
Telefonbetrügern kontaktiert wurden, warnt die Polizei abermals vor dieser
Betrugsmasche. Unbekannte Täter meldeten sich bei den Angerufenen und gaben sich
als Beamte des Polizeireviers Ulm und Ravensburg aus. Sie schilderten angebliche
Einbrüche in der Nachbarschaft und wiesen die Angerufenen an, ihr Bargeld in
Sicherheit zu bringen. Die Betrugsversuche wurden jedoch rechtzeitig erkannt,
sodass es in keinem der bekannten Fälle zu finanziellen Schäden kam. In einem
weiteren Fall wurde eine Frau von einem angeblichen Mitarbeiter eines
Amtsgerichts angerufen. Der Anrufer behauptete, es liege ein gerichtliches
Urteil vor, weswegen die Betroffene eine Schadensersatzzahlung von 1.200 Euro
erhalten würde. Um die Zahlung zu erhalten sollte, sie ihre Bankdaten
bestätigen. Auch dieser Betrugsversuch wurde rechtzeitig erkannt, sodass es zu
keinem finanziellen Schaden kam. Bei entsprechenden Anrufen weist die Polizei
darauf hin, sofort aufzulegen und sich von der geschickten Gesprächsführung der
Betrüger nicht verunsichern zu lassen. Weiterführende Hinweise zu dieser
Betrugsform sind auf der Internetseite der polizeilichen Kriminalprävention
unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsc
he-polizisten/ abrufbar.
Ravensburg
Kind bleibt bei Unfall unverletzt
Ein nicht gesetzter Blinker hat am Montagmittag in der Wilhelmstraße zu einem
Verkehrsunfall geführt. Ein 43-jähriger BMW-Fahrer befuhr die Frauenstraße von
Schlier kommend und wollte an der Kreuzung zur Wilhelmsstraße rechts abbiegen.
Der 43-Jährige setzte vor seinem Abbiegevorgang keinen Blinker, weshalb ein
10-jähriger Fahrradfahrer, welcher die Kreuzung geradeaus überqueren wollte, den
Abbiegevorgang zu spät erkannte und mit dem Anhänger des BMW kollidierte.
Verletzt wurde der Junge glücklicherweise nicht, es entstand ein Sachschaden in
Höhe von ungefähr 200 Euro.
Grünkraut
Androhung schwerer Straftat sorgt für Polizeieinsatz
Unerwarteten Besuch der Polizei hatten Bewohner eines Teilorts am Montagabend,
nachdem bei der Polizei gegen 22.45 Uhr ein Notruf über eine Straftat
erheblicher Bedeutung eingegangen war. Die Polizei rückte mit mehreren
Streifenwagenbesatzungen an und konnte an der im Notruf genannten Anschrift
weder eine Gefahrenlage noch eine erhebliche Straftat feststellen. Die Ermittler
gehen derzeit von sogenanntem "Swatting", dem Vortäuschen einer Straftat, aus.
Die Hintergründe sowie die Veranlasser des Notrufs sind derzeit Gegenstand der
Ermittlungen, die andauern.
Altshausen/Isny im Allgäu
Falsche Microsoft-Mitarbeiter räumen Konten leer
Über 20.000 Euro wurden einem 71-Jährigen durch Betrüger von seinem Konto
abgebucht. Am Samstagnachmittag blockierte plötzlich der Laptop des Seniors, es
erschien eine Virenmeldung auf dem Bildschirm und der Hinweis, den Support unter
einer abgebildeten Nummer anzurufen. Über mehrere Stunden telefonierte der
71-Jährige daraufhin mit einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter, der dem Senior
weiß machte, dass unerlaubte Abbuchungen von seinem Konto getätigt wurden. Um
diese rückgängig zu machen und um weitere Überweisungen zu verhindern, sollte
der 71-Jährige dem falschen Microsoft-Mitarbeiter TAN-Nummern für das
Online-Banking mitteilen. In der Folge führte der Anrufer mehrere Überweisungen
vom Konto des Seniors aus. In einem weiteren Fall wurden einer 78-Jährigen mit
derselben Betrugsmasche 200 Euro von ihrem Konto abgebucht, nachdem sie die
Täter am Telefon dazu brachten, vertrauliche Bankdaten preiszugeben. Daraufhin
beendete sie das Telefonat sofort und ließ ihr Bankkonto, von welchem die
Unbekannten bereits 200 Euro abgebucht hatten, sperren. Ob es zu weiteren
Abbuchungen kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei warnt ausdrücklich
vor dieser Art von Betrugsmaschen und weist darauf hin, keine vertraulichen
Daten an Unbekannte weiterzugeben. Weitere Verhaltenshinweise können auf der
Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-mi
crosoft-mitarbeiter/ der polizeilichen Kriminalprävention aufgerufen werden.
Aulendorf
Polizei ermittelt Müllsünder
Nach der unerlaubten Ablagerung von Müll in unmittelbarer Nähe eines
Landschaftsschutzgebiets (wir berichteten:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/6172637) hat die Polizei einen
20-jährigen Tatverdächtigen ermittelt. Die Ermittler waren dem Müllsünder auf
die Spur gekommen, da dieser mehrere Wochen zuvor denselben Müll in einem
Waldstück in der Nähe entsorgt hatte. Die Beamten fanden damals in den
abgelagerten Müllsäcken einen Hinweis, der sie zu dem 20-Jährigen führte. Dieser
entfernte den Müll zunächst aus dem Wald, und warf ihn Anfang Dezember an
anderer Stelle wieder in die Natur. Auf den 20-Jährigen kommen nun ein
empfindliches Bußgeld wegen der ersten Müllablagerung sowie eine Strafanzeige
wegen des erneuten Umweltverstoßes zu. Zudem wird er die Rechnung für die
Müllentsorgung, die Gemeindemitarbeiter vornehmen mussten, begleichen müssen.
Bad Waldsee
Beschädigung an Straßenlaterne - Polizei sucht nach Zeugen
Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro hat der bislang unbekannte Lenker eines
größeren Fahrzeugs am Montagabend in der Biberacher Straße verursacht. Zwischen
20 Uhr und 20.30 Uhr bog der Unbekannte vermutlich mit einem Lkw mit Anhänger
oder Auflieger von der Biberacher Straße aus Richtung Innenstadt kommend an der
Einmündung Holzstraße nach links ab. Hierbei blieb der Anhänger oder der
Auflieger mutmaßlich mit der rechten hinteren Seite an einer Straßenlaterne
hängen und bog diese um. Hinweise zum Unfallverursacher oder dessen Fahrzeug
nehmen die Beamten des Polizeiposten Bad Waldsee unter Tel. 07524/4043-0
entgegen, die nun wegen des Verdachts der Unfallflucht ermitteln.
Wangen
Renitenter Patient ruft Polizei auf den Plan
Statt im Krankenhaus hat der Montagabend für einen 41-Jährigen in einer
Haftanstalt geendet. Der Mann war aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung in
die Notaufnahme des Klinikums eingeliefert worden und wollte sich dort vom
Krankenhauspersonal offenbar nicht behandeln lassen. Er suchte zunächst zu Fuß
das Weite, konnte aber noch im Gebäude von einer alarmierten Polizeistreife
festgehalten werden. Bei einer weiteren Überprüfung stellten die Beamten fest,
dass gegen den 41-Jährigen mehrere offene Haftbefehle bestehen. Sie nahmen den
Mann fest und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Auf dem Weg dorthin
bedachte der 41-Jährige die Polizisten mit beleidigenden Worten, die ihm nun ein
weiteres Strafverfahren einbringen werden.
Leutkirch
Aggressiver Senior sorgt für Polizeieinsätze
Mehrere Strafanzeigen kommen auf einen 67-Jährigen zu, der am Montag gleich
zweimal die Polizei auf den Plan gerufen hat. Zunächst waren die Beamten gegen
13.30 Uhr verständigt worden, weil der Mann aus einem Pflegeheim abgängig war.
Nach einer kurzen Fahndung griff eine Streife des Polizeireviers Leutkirch den
Senior mehrere Straßen weiter auf. Er war jedoch nicht damit einverstanden, dass
die Beamten ihn zurück in das Pflegeheim bringen wollten und setzte sich zur
Wehr. Mit Unterstützung einer zweiten Streifenwagenbesatzung konnte der um sich
schlagende und tretende 67-Jährige zurück zu den Pflegekräften gebracht werden.
Kurz vor Mitternacht wurde die Polizei erneut alarmiert, da der Senior abermals
hochaggressiv war und unter anderem eine Pflegerin mit seinem Rollator schlug,
die dadurch leicht verletzt wurde. Beim Eintreffen der Polizisten ging der
67-Jährige auch auf diese los und versuchte, die Beamten zu schlagen, zu treten
und zu beißen. Aufgrund seines psychischen Ausnahmezustands brachten die Beamten
den Senior in eine Fachklinik. Gegen den 67-Jährigen wird nun wegen tätlichen
Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Leutkirch
Verkehrsunfall auf A 96 sorgt für Stau
Ein Verkehrsunfall auf der A 96 zwischen den Anschlussstellen Kißlegg und
Leutkirch-Süd hat am Montag kurz nach 11 Uhr für einen erheblichen Rückstau
gesorgt. Ein 23-jähriger VW-Fahrer wechselte von der linken Spur nach rechts und
prallte dabei aus noch unklarer Ursache gegen das Heck eines Daimlers, dessen 45
Jahre alter Fahrer ordnungsgemäß auf der rechten Spur unterwegs war. Durch den
wuchtigen Anstoß wurde der Daimler gegen die Mittelleitplanke geschleudert,
während der VW des Unfallverursachers auf der rechten Leitplanke zum Stehen kam.
Beide Fahrzeuglenker blieben glücklicherweise unverletzt, an den Fahrzeugen und
an den Leitplanken entstand jedoch erheblicher Sachschaden in Höhe von knapp
50.000 Euro. Um die beiden nicht mehr fahrbereiten Pkw kümmerte sich der
Abschleppdienst. Die Fahrbahn war durch Trümmerteile und Erdreich erheblich
verschmutzt, weshalb der Streckenabschnitt während der Unfallaufnahme und der
Reinigung durch die Freiwillige Feuerwehr bis kurz nach 12 Uhr komplett gesperrt
werden musste. Dadurch kam es zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau und
entsprechenden Verkehrsbehinderungen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ravensburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Lisanne Ellenrieder und Daniela Baier
Telefon: 0751 803-1010
E-Mail: ravensburg.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
https://www.polizei-ravensburg.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/138081/6180765
OTS: Polizeipräsidium Ravensburg
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