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Waidhaus (ots) - Waidhaus - Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben in
der Nacht auf Dienstag (16. Dezember) bei Grenzkontrollen einen Mann
festgenommen, der im besonderen Interesse mehrerer Justiz- und Polizeibehörden
stand. Gegen den 39-Jährigen lagen gleich sechs Fahndungsnotierungen vor. Die
Bundespolizei verweigerte ihm die Einreise und lieferte ihn in eine
Justizvollzugsanstalt ein.
Bei Grenzkontrollen überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion
Waidhaus einen Fernreisebus auf der Route Prag-Brüssel. Dabei kontrollierten sie
einen 39-jährigen georgischen Staatsangehörigen, der als Mitfahrer unterwegs
war. Der Mann wies sich mit einem gültigen georgischen Reisepass aus. Ein
anschließender Datenabgleich im polizeilichen Fahndungssystem brachte sechs
Fahndungsersuchen zutage. Unter anderem suchte die Staatsanwaltschaft Gera den
Mann bereits seit Juli 2021 zur Festnahme wegen einer offenen Geldstrafe in Höhe
von 500 Euro. Das Amtsgericht Gera hatte ihn wegen Diebstahls verurteilt. Da er
die Geldstrafe bislang nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft einen
Haftbefehl zur Strafvollstreckung. Darüber hinaus lag eine Ausschreibung des
Ausländeramts des Unstrut-Hainich-Kreises zur Festnahme im Zusammenhang mit
einer Ausweisung, Abschiebung oder Zurückschiebung vor. Weitere
Fahndungsnotierungen betrafen Aufenthaltsermittlungen mehrerer
Staatsanwaltschaften, unter anderem wegen besonders schweren Diebstahls,
gefährlicher Körperverletzung sowie Diebstahls mit Waffen. Die Bundespolizisten
belehrten den Mann vor Ort und brachten ihn zur weiteren Sachbearbeitung zur
Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Dort eröffneten und übergaben
sie ihm den bestehenden Strafbefehl. Da der 39-Jährige seine Justizschulden
nicht begleichen konnte, tritt er nun die mehrwöchige Ersatzfreiheitsstrafe an.
Nach der Verbüßung der Haftstrafe ist eine Abschiebung nach Rumänien geplant.
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Tobias Pfeiffer
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Der Zuständigkeitsbereich der Inspektion umfasst die Landkreise
Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth sowie die kreisfreie Stadt
Weiden und wird charakterisiert durch zahlreiche Hauptverkehrsadern.
Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung
und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden.
Auf der Grundlage des Schengener Grenzkodex bekämpfen die Waidhauser
Bundespolizisten grenzüberschreitende Kriminalität in enger
Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie
dem Zoll.
Im bahnpolizeilichen Aufgabenspektrum setzt die BPOLI Waidhaus einen
Schwerpunkt bei der Kriminalprävention und der Gefahrenvorsorge.
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OTS: Bundespolizeidirektion München
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