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München (ots) - Am Mittwochabend (17. Dezember) demolierte ein 16-jähriger
Ukrainer einen Streifenwagen der Bundespolizei. Zuvor hatte er mehrere
Notbremsen und Türnotentriegelungen in einer stehenden S-Bahn betätigt. Die
Beamten nahmen den Jugendlichen fest. Gegen 21:30 Uhr betätigte ein Jugendlicher
am S-Bahnhaltepunkt Berg am Laim mehrere Notbremsen und Türentriegelungen in
einer stehenden S-Bahn. Nachdem der Triebfahrzeugführer ihn auf sein Verhalten
angesprochen hatte - er hatte vorsorglich die Polizei alarmiert -, warf der
Jugendliche eine volle Bierflasche auf die Brust des 42-Jährigen. Um vor den
alarmierten Beamten der Bundespolizei zu flüchten, sprang er in den
Gleisbereich. Er konnte jedoch kurze Zeit später am Einsatzfahrzeug der
Bundespolizei gestellt werden. Dabei beschädigte er die Außenspiegel des
Fahrzeugs und sprang auf der Motorhaube sowie dem Dach herum. Während der
Festnahme beleidigte er die Einsatzkräfte. Auf dem Weg zur Dienststelle erbrach
sich der offensichtlich alkoholisierte Jugendliche, weshalb ein Rettungswagen
zur Versorgung angefordert wurde. Der 16-Jährige wurde in ein Krankenhaus
gebracht. Der Triebfahrzeugführer erlitt durch den Flaschenwurf Schmerzen an der
Brust, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Die Schadenshöhe am
Streifenfahrzeug wird derzeit ermittelt. Nach Rücksprache mit der
Staatsanwaltschaft München I wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Anschließend
wurde der Jugendliche an seinen Vater übergeben. Aufgrund des Vorfalls musste
der Bahnhof Berg am Laim von 21:48 Uhr bis 22:10 Uhr gesperrt werden. Insgesamt
19 Züge verzeichneten eine Verspätung von 269 Minuten.
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