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Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ots) - Die Bundespolizei hat Donnerstagnacht
(18. Dezember) bei Grenzkontrollen einen gesuchten Rumänen an der A93 nahe
Kiefersfelden gefasst. Der Mann wird voraussichtlich über Weihnachten und sogar
noch über Ostern hinaus im Gefängnis bleiben müssen. Sein langer Haftaufenthalt
ist auf die von ihm verübten Vergehen und die zugehörigen Strafbefehle
zurückzuführen.
Bei der Überprüfung der Personalien des rumänischen Staatsangehörigen stellten
die Bundespolizisten fest, dass gegen den 48-Jährigen gleich zwei Haftbefehle
der Staatsanwaltschaft Hanau vorlagen. Diese waren erlassen worden, weil er
seine seit Jahren offenen Justizschulden nicht beglichen hat: Zum einen hatte
das Amtsgericht Gelnhausen im September 2023 wegen unerlaubten Entfernens vom
Unfallort und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eine Geldstrafe in Höhe von 3.750 Euro
festgesetzt. Zum anderen war ebenfalls vom Gelnhäuser Amtsgericht bereits im
August 2021 wegen Subventionsbetrugs auf Zahlung einer Geldstrafe entschieden
worden. Dieser war der Rumäne aber nur zum Teil nachgekommen, sodass noch 750
Euro zu leisten sind.
Da der Mann bei seiner Rückkehr in die Bundesrepublik nicht in der Lage war, die
insgesamt geforderten 4.500 Euro zu zahlen, kam für ihn eine
Ersatzfreiheitsstrafe von zusammengerechnet 125 Tagen in Betracht. Die Beamten
der Bundespolizei brachten ihn am Freitagmorgen in die Justizvollzugsanstalt
Bernau. Dort wird er sich dann wohl bis etwa zwei Wochen nach Ostern aufzuhalten
haben.
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Dr. Rainer Scharf
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Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
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Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
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